Glossar 

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A | BCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXY | Z

A

A1: Baustoffklasse, nach DIN 4102: nicht brennbar
A2: Baustoffklasse, nach DIN 4102: nicht brennbar mit brennbarer Beschichtung max. 0,5 mm

B

Ballwurfsicherheit:

Anforderung für Bauelemente in Sporthallen und Hallen für Turnen, Spielen und Mehrzwecknutzung – gilt für alle Elemente, die im Halleninnenraum vom Basketball, Faustball, Fußball, Handball, Hockeyball, Medizinball, Prellball, Tennisball und Volleyball getroffen werden könnten – jedoch nicht für die Beanspruchung durch Stoßkugeln und Stoßbälle.

Als ballwurfsicher gelten die Bauelemente, die bei mechanischen Beanspruchungen durch Bälle ohne wesentliche Veränderungen der Elemente und ihrer Unterkonstruktion dauerhaft bleiben. Auch Festigkeit, Funktion und Sicherheit dürfen nicht beeinträchtigt sein.

Zu prüfende Bauelemente sind z. B. Wand- und Deckenverkleidungen, Lüftungsgitter, Leuchten, Uhren, aber auch Fenster und Türen.
Die Ballwurfsicherheit wird nach Norm DIN 18032-3 geprüft.

Bayerische Bauordnung:

Türe DS heißt Dicht (3 Dichtungen ohne Bodendichtung) und Selbstschließend (mit Türschließmechanismus)
Türe VDS heißt Vollwandig (keine Hohlräume im Türblatt) Dicht (3 Dichtungen ohne Bodendichtung) und Selbstschließend (mit Türschließmechanismus)

Baustoffklasse A 1 nach DIN 4102:

nicht brennbar

Baustoffklasse A 2 nach DIN 4102:

nicht brennbar mit brennbarer Beschichtung max. 0,5 mm

Baustoffklasse B 1 nach DIN 4102:

schwer entflammbar

Baustoffklasse B 2 nach DIN 4102:

normal entflammbar

Baustoffklasse B 3 nach DIN 4102:

leicht entflammbar

Bleigleichwert:

Schwächungsgrad nach DIN 6845; Bleieinlagen in der Türkonstruktion bewirken die Strahlenminderung. Je nach Intensität der Strahlung ist die Bleieinlage zu bemessen. Die Dicke der Bleieinlage (in mm) bestimmt den Bleigleichwert. Der benötige Bleigleichwert wird durch die Strahlenintensität der im Raum aufgestellten Geräte vorgegeben. Der Bleigleichwert wird in Pb + mm ausgedrückt.

C

CE-Kennzeichnung:

Element muss bei Auslieferung über einen CE-Aufkleber verfügen, auf dem neben dem Hersteller und Überwacher die wesentlichen Merkmale / Leistungen aufgeführt sind.

CS: nach DIN EN 13501 mit Prüfzeugnis (vergleichbar RS nach DIN 18095): Closing (selbstschließend) Smoke (rauchdicht)

D

Dehnverhalten:

Unter Klimaeinfluss verändern Holz und Holzwerkstoffe ihre Abmessungen. Bei unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeiten auf beiden Seiten des Türblattes zeigen beide Türblattoberflächen unterschiedliche Schwund- und Dehnverhalten. Die Folge: Verformungen.
Sedlmeyr-Türen werden bis zu sechs Wochen dem Prüfklima "a" bis "e" gem. DIN EN 1121: 2000-09 ausgesetzt. Das "c" zum Beispiel: Eine Seite der Tür wird dem Klima 23° Celsius und 30% Luftfeuchte und die andere Seite dem Klima 3° Celsius und 85 % Luftfeuchte ausgesetzt.

DIN 1192:

in der DIN 1192 sind gewisse Festigkeitsanforderungen definiert, um Türen entsprechend ihrem Einsatz in verschiedene Beanspruchungsgruppen einzuteilen. Auch die richtige Auswahl der Beanspruchungsgruppe ist Grundvoraussetzung dafür, dass eine technische Tür die angegebenen Eigenschaften erfüllen kann. In den verschiedenen Prüfungen werden die Türen nach den folgenden Kriterien geprüft: DIN EN 947, DIN EN 948, DIN EN 949, DIN EN 950
Nach erfolgreicher Prüfung werden die Türelemente in die entsprechenden Klassen 1 bis 4 eingeteilt. Aus der DIN 1192 geht hervor, für welche Beanspruchung welche Türklasse geeignet ist.
Klasse 1: normal: n
Klasse 2: mittel: m
Klasse 3: stark: s
Klasse 4: extrem: e

DIN 4102:

Brandschutz (Defininert Bauteile und Materialien im Hochbau)

DIN 4102-18:

DIN Norm für Selbstschließend;
Die Verwendung unserer Türbauart als Rauchschutztür wurde durch Prüfung gemäß DIN 18095 in Verbindung mit der Eigenschaft „selbstschließend“ gemäß DIN 4102-18 (unter Berücksichtigung von Ergebnissen aus Prüfungen nach DIN EN 1191) mit 200.000 Prüfzyklen und der Eigenschaft „rauchdicht“ gemäß DIN 18095-2 (unter Berücksichtigung von Ergebnissen aus Prüfungen nach DIN EN 1634-3) bei Angaben aller Dichtungen und Zubehörteile bei Umgebungstemperatur und erhöhter Temperatur bis Differenzdrücke von 50 Pa nachgewiesen.

DIN 4109:

Die Bauordnungen fordern, dass "bei Errichtung oder Änderung baulicher Anlagen oder bei Nutzungsänderung ein ausreichender Schallschutz vorzusehen ist." Die Norm DIN 4109: 1989-11 ist in allen Bundesländern als Technische Baubestimmung eingeführt und somit allgemein geltendes Baurecht.

DIN 6834:

Wir stellen Strahlenschutztüren als Zusatzfunktion zu vielen Türkonstruktionen her. Der erforderliche Bleigleichwert wird durch Bleieinlagen erzielt, die in die im Türblattquerschnitt eingesetzt sind. Die Norm lässt die Halbierung des Bleigleichwertes und damit die symmetrische Verteilung in beide Absperrungen zu.
Beispiel: Ein Bleigleichwert von Pb = 1,0 mm wird zu 2x 0,5 mm aufgeteilt.

DIN 6845:

Der Strahlenschutz bei Türen wird durch Bleieinlagen in der Türblattkonstruktion erzielt. Die Dicke der Bleieinlage wird nach DIN 6845 mit dem sog. Bleigleichwert oder Schwächungsgrad in mm für die Gesamtbleidicke definiert. Der Bleigleichwert einer Tür ergibt sich durch Addition der Dicke der beidseitigen Bleieinlagen im Türblatt.

DIN 18032-3:

Prüfnorm zur Ballwurfsicherheit:
Zu prüfende Bauelemente sind z. B. Wand- und Deckenverkleidungen, Lüftungsgitter, Leuchten, Uhren, aber auch Fenster und Türen in Sporthallen und Hallen für Turnen, Spielen und Mehrzwecknutzung – gilt für alle Elemente, die im Halleninnenraum vom Basketball, Faustball, Fußball, Handball, Hockeyball, Medizinball, Prellball, Tennisball und Volleyball getroffen werden könnten – jedoch nicht für die Beanspruchung durch Stoßkugeln und Stoßbälle.
Als ballwurfsicher gelten die Bauelemente, die bei mechanischen Beanspruchungen durch Bälle ohne wesentliche Veränderungen der Elemente und ihrer Unterkonstruktion dauerhaft bleiben. Auch Festigkeit, Funktion und Sicherheit dürfen nicht beeinträchtigt sein.

DIN 18095:

Türen, die den Anforderungen dieses allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses entsprechen, sind geeignet, die Ausbreitung von Rauch in Gebäuden zu behindern und erfassen keine weiteren Verwendungs- bzw. Anwendungsbereiche.

DIN 18095-2:

DIN Norm für Rauchdichtigkeit;
Die Verwendung unserer Türbauart als Rauchschutztür wurde durch Prüfung gemäß DIN 18095 in Verbindung mit der Eigenschaft „selbstschließend“ gemäß DIN 4102-18 (unter Berücksichtigung von Ergebnissen aus Prüfungen nach DIN EN 1191) mit 200.000 Prüfzyklen und der Eigenschaft „rauchdicht“ gemäß DIN 18095-2 (unter Berücksichtigung von Ergebnissen aus Prüfungen nach DIN EN 1634-3) bei Angaben aller Dichtungen und Zubehörteile bei Umgebungstemperatur und erhöhter Temperatur bis Differenzdrücke von 50 Pa nachgewiesen.

DIN EN 947:

Ermittlung der Widerstandsfähigkeit gegen vertikale Belastung

DIN EN 948:

Ermittlung der Widerstandsfähigkeit gegen statische Verwindung

DIN EN 949:

Ermittlung der Widerstandsfähigkeit gegen Aufprall eines weichen und schweren Stoßkörpers

DIN EN 950:

Ermittlung der Widerstandsfähigkeit gegen harten Stoss

DIN EN 1063:

DIN Norm für durchschusshemmende Verglasung

DIN EN 1121:

Unter Klimaeinfluss verändern Holz und Holzwerkstoffe ihre Abmessungen. Bei unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeiten auf beiden Seiten des Türblattes zeigen beide Türblattoberflächen unterschiedliche Schwund- und Dehnverhalten. Die Folge: Verformungen.
Sedlmeyr-Türen werden bis zu sechs Wochen dem Prüfklima "a" bis "e" gem. DIN EN 1121: 2000-09 ausgesetzt. Das "c" zum Beispiel: Eine Seite der Tür wird dem Klima 23° Celsius und 30% Luftfeuchte und die andere Seite dem Klima 3° Celsius und 85 % Luftfeuchte ausgesetzt.

DIN EN 1530:

DIN Norm für Klimastabilität und allgemeine sowie lokale Ebenheit; Klassifizierung der zulässigen Abweichungen

DIN EN 1627:

Klassifizierung nach Widerstand bei einbruchhemmenden Bauteilen

DIN EN 1670:

DIN EN 1670 Schlösser und Baubeschläge - Korrosionsbeständigkeit - Anforderungen und Prüfverfahren;
Deutsche Fassung EN 1670:2007

DIN EN 12207:

DIN Norm für Luftdurchlässigkeit

DIN EN 12208:

DIN Norm für Schlagregendichtigkeit

DIN EN 12210:

DIN Norm für Widerstand gegen Windlast

DIN EN 14351-1:

Produktnorm für Außentüren, welche als Grundlage für die Leistungserklärung und somit auch für das CE-Zeichen maßgeblich ist.

DIN V ENV 1627:

alte Norm entspricht der neuen Norm DIN EN 1627

DS:

dicht schließend

E

Einbruchhemmung:

Starke Sicherheitsbeschläge, aufbohrgeschützte Sicherheitsschlösser und eine stabile Verriegelung der Tür auf Band- und Schlossseite zwingen viele Täter zum Aufgeben. Bei der Prüfung der zugesicherten Eigenschaften muss die Sedlmeyr-Tür gegen statische und dynamische Kräfte bestehen. So wird u. a. das "Gegenwerfen" eines Täters simuliert, indem 30-kg-Lasten aus 80 cm Höhe auf alle Ecken der Konstruktion pendeln.

 Auch die Werkzeugprüfung meistert die Sedlmeyr-Tür mit Bravour: In der Widerstandsklasse 3 widersteht die Tür minutenlang dem Aufhebeln und Aufbrechen. Zu lange für den Gelegenheitstäter! Optimal für Haus, Wohnung und Büro.

EI 30 C:

nach DIN EN 13501 mit Prüfzeugnis (vergleichbar mit T 30 nach DIN 4102)
Ètanchéité (Raumabschluß) Isolation (Wärmeisolierend) 30 Minuten Closing (selbstschließend)

EI 30 CS:

nach DIN EN 13501 mit Prüfzeugnis (vergleichbar mit T 30 RS nach DIN 4102)
Ètanchéité (Raumabschluß) Isolation (Wärmeisolierend) 30 Minuten Closing (selbstschließend) Smoke

EI2 30-C5:

Zulassung für Brandschutztüren 30 Minuten Europäische Norm

EI2 30-C5-S200:

Produktklassifizierung für eine dauerfunktionsgeprüfte, selbstschließende Tür mit Feuer- und Rauchschutzeigenschaften / neue Bezeichnung lt. EN 16034 für „T30-RS“ Feuerschutztüren.
E: Raumabschluss
I: Wärmedämmung mit Index 1 oder 2 (Temperaturmessverfahren)
30: Klassifizierungszeit
C: Selbsschließfunktion
5: Durchgeführte Schließzyklen 200.000
S: Rauchdichtheit mit Index 200 (Umgebungstemperatur)

EI 60 C:

nach DIN EN 13501 mit Prüfzeugnis (vergleichbar mit T 60 nach DIN 4102)
Ètanchéité (Raumabschluß) Isolation (Wärmeisolierend) 60 Minuten Closing (selbstschließend)

EI 60 CS:

nach DIN EN 13501 mit Prüfzeugnis (vergleichbar mit T 60 RS nach DIN 4102)
Ètanchéité (Raumabschluß) Isolation (Wärmeisolierend) 60 Minuten Closing (selbstschließend) Smoke

EI 90 C:

nach DIN EN 13501 mit Prüfzeugnis (vergleichbar mit T 90 nach DIN 4102)
Ètanchéité (Raumabschluß) Isolation (Wärmeisolierend) 90 Minuten Closing (selbstschließend)

EI 90 CS:

nach DIN EN 13501 mit Prüfzeugnis (vergleichbar mit T 90 RS nach DIN 4102)
Ètanchéité (Raumabschluß) Isolation (Wärmeisolierend) 90 Minuten Closing (selbstschließend) Smoke

Elemente sind Überwachungspflichtig:

1x pro Jahr werden durch eine unabhängige Prüfstelle die Vorgaben lt. ITT überprüft (bez. auf Außentüren EI 30 mit Fähigkeit zur Freigabe)

EN 14351-1:

DIN EN 14351-1 ist die Produktnorm für Außentüren, welche als Grundlage für die Leistungserklärung und somit auch für das CE-Zeichen maßgeblich ist.

ET1 / ET2:

Wichtig für die Ausschreibung: Die Bezeichnungen ET1 oder ET2 gelten nicht mehr.

Endlosmontage:

Glas-Wände in Belibiger Breite können gebaut werden

F

F 30 nach DIN 4102:

Glas Feuerhemmend, Feuerwiderstandsdauer mind. 30 Minuten thermisch isolierend

F 60 nach DIN 4102:

Glas Feuerwiderstandsdauer mind. 60 Minuten thermisch isolierend

F 90 nach DIN 4102:

Glas Feuerbeständig, Feuerwiderstandsdauer mind. 90 Minuten thermisch isolierend

Fähigkeit zur Freigabe nach EN 14351-1:

Außentüren in Flucht- und Rettungswegen

FB:

Die Durchschusshemmung der Widerstandsklasse FB4(M3) ist geprüft am Beispiel einer schweren Faustfeuerwaffe wie dem Revolver "44 Magnum". Eingebaute Verglasungen sind geprüft und entsprechen der Klasse C3.

Feuchtraumtür/Nassraumtür:

Eine hohe Luftfeuchtigkeit stellt besondere Ansprüche an die verwendeten Materialien eines Gebäudes. Sedlmeyr Feucht- und Nassraumtüren sind besonders geeignet für Bäder, Schwimmbäder, Küchen, Industrieküchen, Nasszellen in Altenheimen und Fenster. Unsere Türen können in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit (bis 100 %) und Spritz-, Kondens- oder Tropfwasser problemlos eingesetzt werden

Feuerbeständig:

Feuerwiderstandsdauer mind. 90 Minuten

Feuerhemmend:

Feuerwiderstandsdauer mind. 30 Minuten

Feuerschutzabschlüsse:

Türen Tore Klappen

Flächengewicht:

Je m² Bleigleichwert steigt das Türgewicht um ca. +13 kg/m². Beispiel: Objekttür mit Vollspanplatteneinlage hat ein Flächengewicht von ca. 24 kg/m². Durch einen Bleigleichwert von 1,0 mm erhöht sich das Flächengewicht auf ca. 37 kg/m² und führt bei einem BRM-Baurichtmaß von 1000 x 2000 mm zu einem Türgewicht von ca. 74 kg/Türflügel.

G

G 30:

Glas Feuerhemmend, Feuerwiderstandsdauer mind. 30 Minuten thermisch nicht isolierend

H

HPL:

Der Vorteil unserer Feucht- und Nassraumtüren liegt darin, dass wir alle HPL Oberflächen mit 0,8 mm verwenden können, herstellerunabhängig und somit oft frei von Lieferzeiten, da 0,8 mm bei den meisten Herstellern Lagerware ist

K

Klimaklasse a:

laut DIN EN 1530;
für Zwischenraum-, Innenraumtüren; Temperaturdifferenz innen/außen: 5°C; Differenz Luftfeuchtigkeit 20%

Klimaklasse b:

laut DIN EN 1530;
für Wohnungseingänge aus temperierten Stiegenhäusern; Temperaturdifferenz innen/außen: 10°C; Differenz Luftfeuchtigkeit 35%

Klimaklasse c:

laut DIN EN 1530;
für Wohnungseingänge, Trennung von Wohnräumen und ungeheizten Räumen wie Garage, Dachboden, Keller; Temperaturdifferenz innen/außen: 20°C; Differenz Luftfeuchtigkeit 55%

Klimaklasse d:

laut DIN EN 1530;
Tiefkühlklima, für Außentüren (Haustüren, Laubengangtüren); Temperaturdifferenz innen/außen: 38°C;

Klimaklasse e:

laut DIN EN 1530;
für Außentüren (Haustüren, Laubengangtüren); Simulation Sonneneinstrahlung (Bestrahlung)

L

Leistungserklärung:

Zu jedem Element muss eine Leistungserklärung erstellt werden. Diese ist durch den Hersteller zu unterzeichnen.

O

Ö-Norm:

Österreichische Norm

P

Pb:

Lateinisch Plumbum; Der Bleigleichwert wird in Pb + mm ausgedrückt

R

RAL RZ 426/3:

Feucht- und Nassraumtüren müssen hinsichtlich ihrer klimatischen und mechanischen Eignung gemäß RAL-RG 426 klassifiziert sein.

RC 1 / WK 1:

Resistance Class 1 / Widerstandsklasse 1
Grundschutz gegen Aufbruchversuche mit körperlicher Gewalt wie Gegentreten, Gegenspringen, Schulterwurf (vorwiegend Vandalismus), geringer Schutz gegen den Einsatz von Hebelwerkzeugen;
keine manuelle Prüfung der Widerstandszeit;
Einsatzempfehlung: Grundsicherheit, Wohnungsabschlusstüren mit geringer Einbruchhemmung

RC 2 / WK 2:

Resistance Class 2 / Widerstandsklasse 2
Der Gelegenheitstäter versucht, zusätzlich mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Kelle, das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen. Widerstandszeit: 3min;
Einsatzempfehlung: Standardsicherheit, Wohnungsabschlusstüren und Haustüren mit normalem Risiko

RC 3 / WK 3:

Resistance Class 3 / Widerstandsklasse 3
Der Täter versucht zusätzlich mit einem zweiten Schraubendreher und einem Kuhfuß das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen. Widerstandszeit: 5 min;
Einsatzempfehlung: erhöhte Sicherheit, Wohnungsabschlusstüren und Haustüren mit hohem Risiko

RC 4:

Resistance Class 4
Der erfahrene Täter versucht zusätzlich mit einem zweiten Schraubendreher und einem Kuhfuß und Sägewerkzeuge, Schlagwerkzeuge wie Schlagaxt, Stemmeisen, Hammer, Meißel, sowie Akku-Bohrmaschine das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen. Widerstandszeit: 10 min;
Einsatzempfehlung: sehr hohe Sicherheit, Wohnungsabschlusstüren und Haustüren, Kassenraumtüren, Notariatstüren, mit hohem Risiko

RD:

Rauchschutz nach DIN 18095, 4-seitig umlaufende Dichtung

RS:

Rauchschutz nach DIN 18095, 4-seitig umlaufende Dichtung
Die Verwendung unserer Türbauart als Rauchschutztür wurde durch Prüfung gemäß DIN 18095 in Verbindung mit der Eigenschaft „selbstschließend“ gemäß DIN 4102-18 (unter Berücksichtigung von Ergebnissen aus Prüfungen nach DIN EN 1191) mit 200.000 Prüfzyklen und der Eigenschaft „rauchdicht“ gemäß DIN 18095-2 (unter Berücksichtigung von Ergebnissen aus Prüfungen nach DIN EN 1634-3) bei Angaben aller Dichtungen und Zubehörteile bei Umgebungstemperatur und erhöhter Temperatur bis Differenzdrücke von 50 Pa nachgewiesen.der Eigenschaft "selbstsschließend" gemäß DIN 4102-18

R'w:

bewertetes Schalldämm-Maß in dB, gilt u. a. für Geschosshäuser mit Wohnungen und Arbeitsräumen, Schulen, Sanatorien und Türen zwischen Untersuchungs- bzw. Sprechzimmern. Abhängig vom Bauvorhaben können individuelle R'w-Werte gefordert werden. Wir beraten Sie hierbei gerne.

R'w P:

Prüfwert eines Elementes im Labor

R'w R:

Schalldämmwert im eingebauten Zustand zuzüglich 5 dB Vorhaltemaß bei Türen entsprechen dann R´w P (Prüfwert Labor)

S

S 08 0015:

Prüfnachweise;
S 08 0015 01-Z: Stahlzarge mit Glas No Split
S 08 0015 02-Z: Stahlzarge mit Glas Split
S 08 0015 03-Z: Blockzarge mit Fugenabdeckung, Glas NoSplit
S 08 0015 04-Z: Blockzarge mit Fugenabdeckung, Glas Split
S 08 0015 05-Z: Blockzarge in Maueraussparung, Glas NoSplit
S 08 0015 06-Z: Blockzarge in Maueraussparung, Glas Split

Schallschutzklasse 1:

Richtwert: 27 dB Einbauwert und 32 dB Prüfwert / In Geschosshäuser mit Wohnungen und Arbeitsräumen: Türen, die von Hausfluren oder Treppenräumen in Flure und Dielen von Wohnungen/Wohnheimen oder Arbeitsräume führen.
Die angegebenen Werte entsprechen den Mindestanforderungen Schallschutz, erhöhte Anforderungen sind um 5 dB Höher je Türelment.

Schallschutzklasse 2:

Richtwert: 32 dB Einbauwert und 37 dB Prüfwert/In Geherbergungsstätten : Türen zwischen Fluren und Übernachtungsräumen / In Krankenanstalten und Sanatorien: Türen zwischen Fluren und Krankenräumen, Operations- und Behandlungsräumen, Fluren und Operations- bzw. Behandlungsräumen / In Schulen und vergleichbaren Unterrichtsbauten: Türen zwischenUnterrichtsräumen oder ähnlichen Räumen und Fluren.
Die angegebenen Werte entsprechen den Mindestanforderungen Schallschutz, erhöhte Anforderungen sind um 5 dB Höher je Türelment.

Schallschutzklasse 3:

Richtwert: 37 dB Einbauwert und 42 dB Prüfwert
In Geschosshäusern mit Wohnungen und Arbeitsräumen: Türen, die von Hausfluren oder Treppenräumen unmittelbar in Aufenthaltsräume – außer Flure und Dielen – von Wohnungen führen
In Krankenanstalten und Sanatorien: Türen zwischen Fluren und Behandlungs-/Besprechungszimmer oder zwischen Besprechungszimmern.
Die angegebenen Werte entsprechen den Mindestanforderungen Schallschutz, erhöhte Anforderungen sind um 5 dB Höher je Türelment.

Schallschutzklasse 4:

Richtwert: 42 dB Einbauwert und 47 dB Prüfwert je nach spezieller Anforderung (nicht in DIN 4109 beschrieben)
Die angegebenen Werte entsprechen den Mindestanforderungen Schallschutz, erhöhte Anforderungen sind um 5 dB Höher je Türelment.
Obige Werte nicht nach DIN 4109

Schwundverhalten:

Unter Klimaeinfluss verändern Holz und Holzwerkstoffe ihre Abmessungen. Bei unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeiten auf beiden Seiten des Türblattes zeigen beide Türblattoberflächen unterschiedliche Schwund- und Dehnverhalten. Die Folge: Verformungen.
Sedlmeyr-Türen werden bis zu sechs Wochen dem Prüfklima "a" bis "e" gem. DIN EN 1121: 2000-09 ausgesetzt. Das "c" zum Beispiel: Eine Seite der Tür wird dem Klima 23° Celsius und 30% Luftfeuchte und die andere Seite dem Klima 3° Celsius und 85 % Luftfeuchte ausgesetzt.

Strahlenschutzplan:

Üblicherweise wird der Bleigleichwert im Rahmen eines Strahlenschutzplanes vom Gerätehersteller angegeben und auch hinsichtlich der angrenzenden Bauteile (Wände, Decken, Boden) geplant. Der erforderliche Bleigleichwert kann z.B. Pb 0,7 mm betragen und muss daher auf den (für Türen) lieferbaren Bleigleichwert = Pb 1,0 mm aufgerundet werden.

Strahlenschutztür:

erforderlich zum Schutz von Elektronen- Röntgen- und Gammastrahlung; Einsatz üblicherweise in
medizinisch genutzten Räumen (Arztpraxen, Krankenhäuser etc.)

T

T0:

Ohne Brandschutzanforderungen

T 30:

Türe Feuerhemmend, Feuerwiderstandsdauer mind. 30 Minuten

T 30 / RS:

Türe Feuerwiderstandsdauer mind. 30 Minuten und Rauchschutz

T 60:

Türe Feuerwiderstandsdauer mind. 60 Minuten

T 90:

Türe Feuerbeständig, Feuerwiderstandsdauer mind. 90 Minuten

T 90 / RS:

Türe Feuerwiderstandsdauer mind. 90 Minuten und Rauchschutz

T 120:

Türe Feuerwiderstandsdauer 120 Minuten

U

U Wert:

Aussage über den Widerstand des Wärmeverlustes: je geringer, desto besser

V

V (auch VT):

vollwandig

VD:

vollwandig dichtschließend

VDS:

vollwandig dicht und selbstschliend

VKF:

Schweizer Norm (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen)

W

WK1 / RC1:

Widerstandsklasse 1
Grundschutz gegen Aufbruchversuche mit körperlicher Gewalt wie Gegentreten, Gegenspringen, Schulterwurf (vorwiegend Vandalismus), geringer Schutz gegen den Einsatz von Hebelwerkzeugen;
keine manuelle Prüfung der Widerstandszeit;
Einsatzempfehlung: Grundsicherheit, Wohnungsabschlusstüren mit geringer Einbruchhemmung

WK2 / RC2:

Widerstandsklasse 2
Der Gelegenheitstäter versucht, zusätzlich mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Kelle, das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen. Widerstandszeit: 3min;
Einsatzempfehlung: Standardsicherheit, Wohnungsabschlusstüren und Haustüren mit normalem Risiko

WK3 / RC3:

Widerstandsklasse 3
Der Täter versucht zusätzlich mit einem zweiten Schraubendreher und einem Kuhfuß das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen. Widerstandszeit: 5 min;
Einsatzempfehlung: erhöhte Sicherheit, Wohnungsabschlusstüren und Haustüren mit hohem Risiko

Z

Z-19.14-1502:

Zulassung beim DIBt (Deutsches Insititut für Bautechnik)

Z-19.14-2175:

F 90 Brandschutzverglasung aus Holz

Z-6.20-1936:

Zulassung für T 30 Türen Deutsche Norm

Kontakt

Sedlmeyr Spezialtüren GmbH | Waldstr. 14 |
86316 Friedberg Rinnenthal |
Tel +49 8208 229 | Fax +49 8208 1572 |

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